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Leticia Ferreira Schmidt

App Content Creation & Marketing bei ondojo

Journalst du schon? Aufräumen mit Selbstreflexion

Der Frühjahrsputz ist rum und der Sommer war grandios. Jetzt kommt der letzte Heckenschnitt im Herbst, bevor der Winter einbricht. Nimm doch direkt mal den Kehrwisch, das Laubgebläse oder den Putzeimer in die Hand. Zeit, um in dir aufzuräumen. Können wir loslegen?

Räume in dir selbst auf! Aber wie? Na, mit Reflexion, honey. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass es Journaling und Selbstreflexion einfach bringt. Mach dir dein Leben leichter, indem du dich regelmäßig hinsetzt und darüber nachdenkst, wie dein Tag war, wie du dich damit fühlst oder was gerade allgemein in deinem Leben so abgeht. Das ist kein Hals- und Beinbruch, sondern trägt zu deiner Psychohygiene und Weiterentwicklung bei.

Bei der Reflexion gibt es natürlich verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste Variante ist sich einfach mal mit Stift und Papier niederzulassen. Das Ganze nennt sich dann „Journaling“ und ist eine super Ergänzung zu deiner themenbezogenen Selbstreflexion mit ondojo. Tagebuch führen ist was für die Grundschule? Nein. Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Journaling betreiben und Tagebuch schreiben.

Was ist Journaling?

Tagebuch führen hat eher etwas damit zu tun, Erlebnisse schlichtweg wiederzugeben. Journaling und Selbstreflexion gehört zusammen. Es ist nämlich eine Methode zur Selbstreflexion. Hier gehst du also ein paar Schritte weiter. So kannst du dir ganz easy über deine emotionale Verarbeitung von Dingen und persönliche Entwicklung Gedanken machen. Der Fokus liegt auf deinem Inneren. Wie fühlst du dich mit den Dingen, die du erlebt hast? Du schreibst deine Gedanken und Gefühle dazu einfach nur auf. Diverse Studien zeigen, dass das zu einem gesünderen und glücklicheren Leben beiträgt. Und wer will das nicht? Alles, was du dafür tun darfst, fängt mit „Selbst“ an und hört mit „Reflexion“ auf.

Warum sollte ich Selbstreflexion schriftlich machen?

So wie du in ondojo deine Gedanken festhältst, schreibst du beim Journaling die Dinge auf, die dich derzeit umtreiben. Vor allem deine linke Gehirnhälfte ist fürs Schreiben und Lesen zuständig. Sie ist nicht nur die sprachliche, sondern auch die analytische Gehirnhälfte, welche uns hilft Probleme zu lösen. Somit ist dieser Teil deines Gehirns erstmal beschäftigt. Freie Bahn also für deine rechte Gehirnhälfte. Hier sitzen Kreativität, Intuition und deine Emotionen. So hat deine rechte, „künstlerische“ Gehirnhälfte mal wirklich die Chance zum Zug zu kommen. Das hat zur Folge, dass durch das Schreiben Sachen zutage kommen, auf die du beim reinen Nachdenken eher nicht gestoßen wärst. Klingt ziemlich deep, oder? Und das ist es auch! Denn so kannst du dein volles Denkpotenzial nutzen und entdeckst neue Perspektiven und Ideen in dir.

Was bringt Journaling?

Du weißt: Beim Journaling schreibst du. So kommen Journaling und Selbstreflexion automatisch zusammen, und schreiben hat ganz nebenbei folgende Vorteile:

  • IQ-Booster (Sprachkompetenz und Intelligenz sind aneinandergekoppelt)
  • Stärkt Erinnerungsvermögen
  • Bessert Verarbeitung von belastenden Erfahrungen
  • Verringert Stress
  • Baut mündliche Ausdrucksfähigkeit aus
  • Sozialere Eingebundenheit
  • Höhere Zielerreichung

Geil, oder? Aber wie setzt du Journaling und Selbstreflexion, denn jetzt am besten um?

Stell die richtigen Fragen

Die ondojo App hilft dir dabei zu filtern, wie du deine Reflexion anregen kannst. Dafür haben wir gezielte Sessions, die genau dort ansetzen, wo man vielleicht auch gerne mal wegschaut. Und auch unsere Action Pins bieten dir einen täglichen Impuls zu einem von dir ausgewählten Skill. So kommst du noch einfacher in die Selbstreflexion. Lass dich also von ondojo bei deiner täglichen Reflexion unterstützen. Hier schon mal ein paar Fragen zur Einstimmung:

  • Wann bist du gestresst?
  • Was hat dich heute blockiert?
  • Wie geht es dir, wenn du überfordert bist?
  • Was tust du, um dich selbst zu regulieren?
  • Wie fühlst du dich, wenn du deine Ziele erreichst?
  • Wofür bist du dankbar?

Was sind deine Antworten? Schreib sie auf und führe dir vor Augen, wie es dir in bestimmten Situationen geht, wie du handelst und reagierst, womit du dich wohlfühlst und, was du anders machen könntest. Das fördert deine positive Einstellung zum Leben. Denn solche oder ähnliche Fragen können Punkte in dir aufdecken, an denen du noch wachsen kannst oder motivieren dich dranzubleiben und etwas zu ändern. Und auf nichts kannst du stolzer sein als auf dein persönliches Wachstum!

Was sollte ich über Journaling unbedingt wissen?

Dafür haben wir dir heute noch Prof. Dr. Laura A. King mitgebracht. Sie forscht zu positiven Psychologie und hat die „Best-Possible-Self-Übung“ genauer unter die Lupe genommen. Im Fokus stehen Lebensziele und Pläne, welche Teilnehmende aufschreiben sollten. Das Ergebnis: Wer hat 4 aufeinander folgenden Tagen über seine Ziele und Pläne schreibt, verbessert seine Zufriedenheit. Dafür reichten nur 20 Minuten schreiben aus. Voraussetzung war, dass sie in dieser Zeitspanne ausschließlich über positive Dinge schrieben. Zusätzlich trägt das zu einer höheren Zielerreichung bei. Denn daraus ergeben sich eher konkrete Handlungsschritte, das Festhalten von Fortschritten für sich oder das Teilen vom Zwischenstand mit anderen.

Wer sich beim Schreiben eher auf Gefühle und Herausforderungen wie beispielsweise Beziehungsprobleme oder finanzielle Sorgen konzentriert, sorgt für eine höhere Integrität von diesen Ereignissen in seinem Leben. Weil (wir machen wieder den Sprung zu deinen beiden Gehirnhälften) du diese Erlebnisse dann eher von einem anderen Blickwinkel betrachten kannst und neue, andere Lösungen für deine derzeitige Situation finden kannst.

Warum ist Journalen gesund?

Du hast richtig gelesen. Journaling und Selbstreflexion ist gesund. Deine mentale Gesundheit ist mit das höchste Gut, was du besitzt. Also kümmere dich darum! Und Journaling trägt dazu bei, dass es dir besser geht. Es fördert z.B. erholsamen Schlaf, da du herausfordernde Momente wie aus deinem Kopf radierst, indem du sie aufschreibst. Du kannst einfacher einschlafen und wachst nicht von Albträumen auf. Das wirkt sich wiederum positiv auf deine Gesundheit und körperliche Heilungsprozesse aus. Außerdem fühlst du dich wacher, hast mehr Energie, bist optimistischer und hast geordnete Gedanken. Das kann unter Umständen auch dafür sorgen, dass du mehr sozialen Austausch suchst und deine Kontakte zu anderen intensivieren kannst. Nicht zuletzt, weil du einfach auch viel leichter reflektieren und auch über tiefe, schwierige Gefühle sprechen kannst. Du lernst dich und andere fundierter zu verstehen. Wie klingt das für dich?

Ganz ehrlich: Für uns klingt das nach der Creme de la Creme! Und deswegen empfiehlt dir unsere…

Zusammenfassung

…auch Folgendes: Misch die Karten neu und spiel das Spiel der Reflexion mit dem nächsten Kugelschreiber neben dir und einem kleinen Zettel. Sei aufgeräumt in dem Chaos, das manchmal in deinem Kopf herrscht. Nur ein Genie beherrscht das Chaos? Das mag äußerlich bei manchen so sein, aber innerlich schadet ein bisschen Ordnung keinem. Also ab zur schwäbischen Kehrwoche und räum mal so richtig in dir auf mit ein bisschen Journaling und Selbstreflexion durch die richtigen Fragen von ondojo.

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