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Leticia Ferreira Schmidt

App Content Creation & Marketing bei ondojo

Vielleicht viel leichter

Ob im Job, privat, oder bei der Gartenarbeit. Das ist alles ganz schön schwer und anstrengend. Allein vom Wort „Gartenarbeit“ kommt man manchmal schon ins Schwitzen. Ja, wir hatten Corona, haben eine drohende Wirtschaftskrise, das Klima ist kritisch und Kriege gibt es nicht nur in Geschichtsbüchern. Wie soll man da nur etwas auf die leichte Schulter nehmen?

Es gibt sie. Die Tage, an denen sich deine Leichtigkeit versteckt. Wirklich alles läuft schief! Alles ist sch****, die Welt gegen dich und deine Laune auf dem Tiefpunkt. Aber: Hast du an so einem Tag bereits versucht die eigene Situation in Relation zu sehen? Ist das, was gerade passiert, wirklich so schlimm, wie du glaubst? Es schadet nicht, wenn wir anerkennen, dass es neben uns selbst noch 8,21 Milliarden andere Menschen auf der Welt gibt. Oder sich Demut einzugestehen und wie dankbar wir gleichzeitig in unserem Leben sein können.

Was das bringt? Na, dass wir unser großes Ego, das alles viel zu persönlich nimmt, auch mal in die stille Ecke schicken können. Sodass wir uns selbst eingestehen können, dass es auch schlimmer geht, wir in einer privilegierten Welt leben und unsere „Probleme“ vielleicht doch gar keine so großen Probleme sind. Dass wir ein bisschen Platz für unser ganz persönliches, leichtes Gefühl einräumen. Also: Einatmen, kurz das große Ganze betrachten, ausatmen und lächeln. So trickst du ganz nebenbei dein Gehirn aus, denn wenn du deinen Kopf mit positiven Gedanken füllst, liefert unser Körper automatisch positive Botenstoffe, die dir gute Laune machen. Inmitten all der Last oder gerade deswegen, ist das der Platz für Leichtigkeit. Darf man das überhaupt? Vielleicht und sogar auf jeden Fall!

Was bedeutet Leichtigkeit?  

Optimismus ist optimal. Nehmen wir doch das berühmte Wasserglas-Beispiel. Warum es nicht als halb voll statt halb leer betrachten? Wir Menschen meckern nur zu gerne über alles und jede*n. Alles ist aber auch so „Määh!“ Wir brauchen das auch, um mal Dampf abzulassen, oder? Vielleicht aber auch nicht? Anderen Kulturen wird nachgesagt, dass sie viel fröhlicher und leichter sind, weil sie es im Blut tragen, nicht alles ganz so schwer zu nehmen. Ein klassisches Beispiel dafür sind Südamerikaner. Brasilianer*innen wird z.B. nachgesagt, dass sie sich ihre Sorgen einfach von der Seele lachen. Selbst ihre Herzschmerzlieder klingen nach Liedern zum Tanzen.

Good news: Das hat nichts mit Genetik zu tun, sondern mit der inneren Einstellung und für die können wir uns aktiv entscheiden. Denn Stress entsteht im Kopf. Und genau hier können wir dem auch entgegenwirken.    

Wie kann ich mit Stress umgehen?  

Stress, Stress, Stress. Privat oder auch im Job. Das fühlt sich meistens nicht gut an, und wir können davon sogar krank werden. Deswegen setze deinen Fokus auf Leichtigkeit und auf dem Weg dorthin, wie Forrest Gump, am besten immer nur einen Fuß vor den anderen. Von heute auf morgen einen Marathon laufen? Schafft keine*r. Umso schöner, dass es ein paar einfache Tricks gibt, mit denen du Schritt für Schritt dein Mindset auf „Take it easy“ umstimmen und trainieren kannst.   

Dazu zählen:

  • Die Macht deiner Gedanken
  • Der richtige Wortlaut
  • Besinnung auf Humor
  • Positive Erfahrungen als Anker
  • Resilienz ausbauen

Oder: Lern es mit ondojo. Die verschiedenen Sessions helfen dir in die Reflexion zu kommen und genau die Kompetenzen auszubauen, die dir helfen deinen Stresstrigger kennenzulernen und Raum für deine persönliche Leichtigkeit im Leben zu schaffen.

Wie beeinflussen Worte mein Mindset?

Was wir nicht alles müssen und sollen jeden Tag, stimmt’s? Dies, das und Ananas. Schon mal darüber Gedanken gemacht, was das Wort „müssen“ mit dir macht? Mit diesem Wort werden die Tätigkeiten des Tages als Verpflichtung und Zwänge gesehen. Allein das klingt doch schon zäh und, worauf du eher keinen Bock hast, oder? Neunmalkluge Sprüche erwidern hier ganz keck mit einem verschmitzten Lächeln: „Wir müssen gar nichts, außer Sterben.“ Die Macht der Worte bedeutet eine simple Umstellung in deinem Wortlaut. Nutze das Wörtchen „dürfen“ oder „können“ statt „müssen“ und „sollen“. Das kann einen Mindset-Change bewirken, weil du mit dieser banalen Wortänderung deine Aufmerksamkeit auf die Freiwilligkeit und Selbstwirksamkeit hinter einer Handlung richtest. Du kommst raus aus der Fremdbestimmung, rein in deinen Willen und deine eigene Kraft. Und wenn es wirklich mal ein „Muss“ gibt, dem du dich nicht entziehen kannst, dann mache dir bewusst:

  • Warum machst du das?
  • Was hast du davon?
  • Was ist das Schöne daran und, was brauchst du, um eine unliebsame Aufgabe zu erledigen?

Achte im Alltag darauf, was das mit dir und deiner Motivation macht. Da durchdringt dich sicherlich gleich eine gewisse Leichtigkeit.

Wie leicht ist Humor?

Wir teilen an dieser Stelle ein leckeres Nicht-Geheimnis mit dir: Lachen ist gesund! Banal, aber absolut wahr. Und Menschen Lachen mega gerne. Btw werden beim Lachen die Blutgefäße erweitert. Deine Durchblutung steigt und der Blutdruck sinkt. Außerdem schüttet dein Gehirn verschiedene Glückshormone, sogenannte Endorphine, aus, sodass du dich entspannt und gut fühlst. Der zusätzliche süße Beigeschmack: Lachen ist nicht nur ansteckend, sondern Witz und Scherz lockern Gespräche auf. Also: Nimm‘s mit Humor, mon amour! Teilen wir lustige Geschichten! Wie wäre es außerdem, wenn am Ende jedes Meetings jemand einen Witz erzählt? Wäre doch mal was, oder? Ganz ehrlich, das Leben ist doch eh schon absurd genug. Dann kann man mal mitmischen, sich selbst nicht zu wichtig nehmen und mehr über etwas lachen. Statt sich zu ärgern, ab und zu ruhig auch mal über eine schwierige Situation lachen oder in einem Streit etwas ganz unerwartet Ulkiges tun. Probier’s aus und beobachte, was sich in deinem Mindset verändert.

Wie wirken sich positive Erfahrungen aus? 

Kennst du das, ein bisschen in Nostalgie zu schwelgen? „Ach, war das schön!“ Und spürst du dieses Kribbeln im Bauch und das Lächeln dazu auf deinen Lippen? Das ist der Wert positiver Erlebnisse! Nutze bewusst die schönen Momente und erinnere dich regelmäßig an sie. Es kostet nichts und lässt dich gleichzeitig besser fühlen. Starte doch am besten täglich beim morgendlichen Kaffee oder Tee damit, an einen schönen Moment zu denken. Lass dich von dem guten Gefühl durchströmen und schwing dich mit diesem Elan in den Tag. Oder bist du eher ein Abendmensch? Reflektiere abends zwei Minuten, was an diesem Tag gut gelaufen ist. Was war der schönste Moment heute?  Genieße die Leichtigkeit dahinter.

Wie stärkt mein Mindset meine Resilienz?

Es ist okay und lass es auch in Ordnung sein. Wir können es nicht leugnen: Stress kommt vor, Ungerechtigkeit und unglückliche Situationen auch. Ebenso nimmt unser Beruf einen großen Teil unseres Denkens und Handelns ein. Soll heißen: Wir beschäftigen uns so sauviel damit, weil wir einfach viel Zeit auf unserem Arbeitsplatz verbringen und wir Arbeitsthemen oft auch noch nach Feierabend mit nach Hause nehmen. Das kann oft leider auch für unsere negativen Gefühle verantwortlich sein. It is what it is. Das gehört zum Leben dazu. Je stärker wir das annehmen können, desto leichter werden wir schließlich damit umgehen und bewusst eine gewünschte Veränderung ansteuern. Frage dich:

  • Wo läuft es gut?
  • Was behalte ich so bei?
  • Wo läuft es nicht so gut?
  • Woran liegt’s?
  • Was liegt in meiner Macht etwas zu verändern?
  • Wo habe ich keinen Einfluss und kann wirklich nur akzeptieren? 

Das stärkt unsere Resilienz, weil wir lernen, Gegebenheiten und Dinge in die Hand zu nehmen und uns nicht von ihnen auffressen zu lassen. Mit Leichtigkeit kommen wir einfacher wieder in unsere Selbstwirksamkeit. Das gibt uns die Chance unser Leben in die Hand zu nehmen und ggfs. etwas zu verändern.   

Doch genug der leichten Worte. Die…

Zusammenfassung

…macht auch schon wieder Schicht im Schacht.

Natürlich ist das alles leichter gesagt als getan. Und es ist noch kein Buddha vom Himmel gefallen. Wir dürfen meckern und weinen. Es ist wichtig und tut gut Frust rauszulassen! Doch führe dir immer wieder Folgendes vor Augen: Wenn du gesund bist, dann ist das Leben so schwer, wie du es nimmst. Deine Gedanken sind verantwortlich dafür, wie schwer dir dein Leben vorkommt. Tag für Tag entscheidest du. Vielleicht wird alles viel leichter. Und wäre das nicht wundervoll?

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