„Das machen wir bestimmt mal!“ – und tun es dann doch nie. Oder du hast bereits zu einer Verabredung zugesagt und dann irgendwie… hast du doch keine Lust mehr darauf? Vielleicht hast du auch beruflich solche Erfahrung gemacht beim Erledigen von Aufgaben und sie einfach sein gelassen. Oft macht uns hier unser innerer Schweinehund einen Strich durch die Rechnung. Aber: Stell dir eine Welt vor, in der du zu deinen eigenen Worten stehst und deine Vorhaben erfüllst. Das steigert dein Selbstvertrauen. Und dafür brauchst du keine Superkraft, sondern einfach nur eins: Verbindlichkeit im Alltag.
Was bedeutet Verbindlichkeit im Alltag?
Keine Ausreden, kein spontanes Umentscheiden, keine Absagen und kein schlechtes Gewissen mehr. Verbindlichkeit bedeutet zu seinem Wort zu stehen, z.B. durch Planbarkeit. Und sich an diesen Plan auch zu halten. Behalte trotz Verbindlichkeit deine Ressourcen im Blick. Es geht hierbei nicht darum, nicht auf deine Gesundheit zu hören oder, wenn du im Stress bist, dass du dir dann auch einfach mal ein Päuschen für dich gönnst. Es geht lediglich darum, Verbindlichkeit als persönlichen (Mehr)Wert für dein Umfeld und dich zu erkennen und in deinem Leben zu integrieren.
Was ist das Ziel von Verbindlichkeit?
Verbindlichkeit bringt ganz klare Zuverlässigkeit mit sich und schafft Vertrauen. Verbindlichkeit besteht nämlich nicht nur aus einem Ich, sondern hat auch ganz viel mit einem Du zu tun und vor allem einem Uns. Verbindlichkeit schafft Verbindungen. Damit kannst du also deine Beziehungen verbessern. Denn es ist ein Geben und Nehmen. Das, was du gibst, kommt in den meisten Fällen auch eher zurück. Gehe ein Commitment ein, und du wirst Commitment erhalten. Das ist wie ein Boomerang. Stimmen deine klare Kommunikation und dein Handeln überein, sorgt das ganz nebenbei dafür, dass du nicht ausgenutzt werden kannst. Commitment bedeutet nämlich auch Grenzen zu setzen, deine Bedürfnisse zu äußern und nach ihnen zu leben. Und auch die Dinge, die deinem Gegenüber wichtig sind, zu respektieren.
Was bringt Verbindlichkeit?
Schon mal an das Gefühl danach gedacht? Wann hat sich das Gefühl danach mal nicht gelohnt? Am Ende fühlt es sich gut an, rausgegangen zu sein, endlich eine bestimmte Aufgabe erledigt zu haben oder ein Versprechen einzuhalten, ohne dass jemand dir im Nacken sitzt. Verbindlichkeit im Alltag zu schaffen, kann dir dein schlechtes Gewissen abnehmen und du kannst viel besser deine eigenen Ziele erreichen und dich auch an Gefallen für andere halten. Verbindlichkeit ist einfach tippitoppi und bringt dich einen Schritt näher zu dir selbst und anderen. Tu und sei es für dich und deine Partner*innen in crime.
Wie gehe ich Verbindlichkeit an?
Wenn man sich auf dich verlassen kann, erhöhst du damit die Wahrscheinlichkeit, das auch zurückzubekommen. Tu das, was du sagst und sorge so für Glaubwürdigkeit und Authentizität. So zeigt sich dein Gegenüber ebenso gerne verbindlich und noch viel wichtiger: Weiß, dass es sich auf dich verlassen kann. Das schafft Vertrauen. Aber wie kannst du Verbindlichkeit in deinem Alltag und im Job umsetzen? Reflektiere: Wann bist du nicht verbindlich und warum? Und dann: Steuere das Ganze: Sei ein Vorbild mit verbindlichem Handeln und in deiner Kommunikation. Walk your talk!
Wie schaffe ich Verbindlichkeit in meiner Kommunikation?
Sicher möchtest du dich verständlich machen und von anderen verstanden werden. Es liegt in deiner Verantwortung als Sender*in, dafür zu sorgen, dass dein Gegenüber verstanden hat, was du möchtest. Wie dir das gelingt, kannst du mit folgenden Fragen klarstellen:
- Wer macht was bis wann? Klare und eindeutige Ziele und To-Dos, die terminiert sind helfen eine Richtlinie zu haben.
- Warum machen wir das? So kann sich jede*r mit dem Ziel identifizieren.
- Was nimmst du mit? Lasse den*die Empfänger*in das Wichtigste zusammenfassen, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Wurden die Ziele und To-Dos erledigt? Frag im Anschluss nach. Das erhöht deine Glaubwürdigkeit, dass dir das Erledigen der Aufgaben wichtig ist.
Und was ist, wenn mal gar nichts geht, weil warum auch immer? Das ist kein Thema und kann jedem*r mal passieren. Sprich es einfach offen an. Kommuniziere, warum etwas nicht geht, z.B. aufgrund von Krankheit und biete gleichzeitig Alternativen an. Das zeigt deinem Gegenüber, dass es keine Ausrede ist, sondern dir das Thema wichtig bleibt. Mit neuen Absprachen bleibt deine Verbindlichkeit aufrechterhalten.
Wer eine transparente Kommunikation in seine Routine integriert, kreiert daraus eine höhere Wahrscheinlichkeit für eigene Verbindlichkeit im Alltag. Deswegen lerne deine Bedürfnisse zu kommunizieren, setze deine Grenzen und baue deine Kommunikationskompetenz aus mit ondojo. Genau dafür gibt es diverse Sessions in unserer App. Los rein da. Worauf wartest du?
Wie schaffe ich Verbindlichkeit mit meinem Handeln?
Tu es oder lass es, aber mach es richtig und mit ganzem Herzen. Damit dein Handlungsimpuls an dein Gegenüber auch wahrhaftig die vorgesehene Wirkung erzielt, kannst du das hier tun:
- Sei ein gutes Vorbild. Halte ein, was du versprichst, sei es in der Einhaltung von Terminen oder deiner Pünktlichkeit.
- Ressourcen-Check und regelmäßige Updates. Hat dein Gegenüber alles, was es braucht? Wie läuft es? Was braucht es (noch)? Das zeigt dein Verantwortungsgefühl und, dass andere auf dich zählen können.
- Vermeide kurzfristige Änderungen. Wenn es dennoch nötig ist, erkläre das Warum. So bleibst du glaubhaft.
- Was ist dir wichtig? Glaubhaftigkeit erzeugst du, wenn du deine Werte kennst und nach ihnen handelst. Sie geben dir zusätzlich Standhaftigkeit. Kommuniziere offen, falls du einmal von ihnen abweichen musst.
Kennst du das Gefühl, sich zurücklehnen zu können und einfach zu wissen, dass der Laden läuft? Gut, oder? Das resultiert aus Verbindlichkeit. Verbindlichkeit im Alltag ist damit fast wie Urlaub für dein Gemüt. Verbindlichkeit kann somit sogar stressreduzierend wirken, weil alle sich darauf verlassen können, wie der Hase läuft.
Was kann Verbindlichkeit?
Ganz ehrlich: Verbindlichkeit im Alltag ist viel mehr, als nur nach etwas zu handeln, das wir uns vorgenommen haben. Leute sind dankbar, dass es Menschen gibt, auf die sie sich in der heutigen Zeit verlassen können. Das wird dir hoch angerechnet, weil sie so einfach wissen, woran sie bei dir sind. Verbindlichkeit bietet Sicherheit. Diese folgt aus der Struktur, die sie vorgibt. Das schafft Nähe zu deinem Umfeld und zeugt von Professionalität im Arbeitsalltag. Denn, wenn es Rückhalt von einer verbindlichen Person gibt, dann gibt es den mit 100 Prozent.
Genug der Lobeshymne an die Verbindlichkeit. Entscheide selbst, während die…
Zusammenfassung
…dem ein Ende macht. Also: Verbindlichkeit inkludiert so einiges. Hiermit eng verknüpft sind Zuverlässigkeit, Planbarkeit, Glaubhaftigkeit, Standhaftigkeit und Sicherheit. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, wenn die Kommunikation stimmt. Nimm Verbindlichkeit selbst in die Hand, denn verbindlich ist der*die, der*die Verantwortung für den Outcome übernimmt. Was willst du, dass dabei rumkommt? Verbindlichkeit im Alltag bedeutet deine Ziele zu erreichen und deinem Glück (mit jemand anderem) zu zuwinken. Fehlt nur noch, dass du zu deinem Wort stehst. Ist das etwas für dich?